Herbstfahrt 2004 nach Dresden

Den folgenden Bericht von Eckhard Usbeck hatte ich bereits in der fr?her von mir betreuten Homepage des Ehemaligenvereins der MLS publiziert. Da diese Seite seit langem nicht mehr betreut und kaum noch genutzt wird, ?bernehme ich ihn nun in ?meine? Ehemaligenseite. M?ge er als Anreiz dienen f?r zuk?nftige ?Fremdautoren?.

Die Herbstfahrt 2004 f?hrte uns diesmal in die s?chsische Landeshauptstadt nach Dresden. Am Samstag, dem 2. Oktober, trafen sich zu fr?her Stunde 8 Ehemalige am Marburger Hauptbahnhof, um mit der Deutschen Bundesbahn in Richtung Dresden aufzubrechen. In Kassel stie? dann Martin Hermann zur ?Marburger Gruppe? und im Gro?raumwagen der 1.Klasse (man g?nnt sich ja sonst nichts; durch Fr?hbucherrabatt ?berraschenderweise jedoch g?nstiger als die 2.Klasse) wurde die Reise in Richtung Osten fortgef?hrt. Gegen 12.30 Uhr und bei Nieselregen erreichten wir das Reiseziel Dresden, wobei einem die Fahrtdauer durch das entspannte Reisen und die anregende Unterhaltung nicht zu lang vorkam. Bei ?Uschi? im Untergescho? des renovierten Dresdner Bahnhofs wurde bei einem Mittagsimbi? die Ankunft der ?Hamburger und Berliner Gruppe? mit 5 weiteren Ehemaligen erwartet.

Mit der Stra?enbahn ging es zu unserem Quartier ?Die Koje?, einem zur Herberge ausgebautem Flu?dampfer, der in einem Hafenbecken der Elbe ankerte. Nach dem Beziehen der Kaj?ten ging es dann auch gleich zum Theaterplatz vor der Semperoper, wo uns eine nette Stadtf?hrerin erwartete. Nach lehrreichen Informationen ?ber die Semperoper und die Kathedrale f?hrte uns der Weg an dem 102 m langen ?F?rstenzug? (ein aus 25.000 Mei?ner Porzellankacheln bestehendes Wandfries mit F?rsten und K?nigen des s?chsischen Herrscherhauses) vorbei zum Stallhof und dem Residenzschlo?. Die wiederaufgebaute Frauenkirche konnten wir nur von au?en besichtigen, da der Innenausbau noch andauert. Die gut zweist?ndige F?hrung endete schlie?lich am Zwinger und nach soviel historischen und kulturellen Eindr?cken war es Zeit f?r eine leibliche St?rkung. Einige probierten auf Empfehlung die Dresdner Spezialit?t ?Eierschecke? (ein K?sekuchen mit Schlagsahne), andere genossen ein frisch gezapftes ?Radeberger?. Zuppellis erkundeten derweil schon mal die Kneipenlandschaft nach einer Weinstube mit einheimischem Angebot. Dort wurde dann als H?hepunkt der Weinprobe eine edle Flasche Sekt aus dem s?chsischen Weinbaugebiet kredenzt.

Bei bester Stimmung zogen wir weiter ?ber die Elbe zur Dresdner Neustadt, wo an diesem Samstag die ?Dresdner Kneipen- und Kulturnacht? stattfand. In einer netten Weinstube fanden wir schlie?lich Platz und konnten weitere sehr gute Weine genie?en. Bei sehr viel Spa? und fortschreitendem Abend wurde f?r den ein und den anderen ein mathematisches R?tsel selbst zu einem R?tsel, das erst in der Nacht bzw. am darauffolgenden Vormittag gel?st werden konnte. Zu sp?ter Stunde ging es zur?ck zum Schiff, wo in der Cafeteria auf dem Oberdeck noch ein ?Absacker? genommen wurde.

Nach einer erholsamen Nachtruhe und einem guten Fr?hst?ck stand der Sonntagvormittag zur freien Verf?gung. Bei herrlichem Sonnenschein ging es dann um 12.00 Uhr mit einem Raddampfer der Elbdampferflotte entlang des Dresdner Elbtals (das im Juli 2004 durch die UNESCO in den Rang einer Welterbest?tte erhoben wurde) zum Schlo? Pillnitz, dem ehemaligen Sommersitz von August dem Starken. Auf der Fahrt konnte man den harmonischen Zusammenklang von Stadt und Landschaft mit seinen prachtvollen Villen- und Schlossanlagen an den Elbufern und dem Elbhang genie?en. Auf Schlo? Pillnitz angekommen, sollte auf der Terrasse eines Restaurants ein kurzes Mittagessen eingenommen werden. Leider f?hlte man sich im Hinblick auf den Gastronomieservice an l?ngst vergangen geglaubte Zeiten erinnert, so da? eine Besichtigung der sehenswerten Schlossanlagen nur im Schnelldurchlauf m?glich war. Mit dem Bus ging es schlie?lich ?ber das ?Blaue Wunder? und vorbei an der ?Gl?sernen Manufaktur? zur?ck zum Dresdner Hauptbahnhof, wo die ?Marburger Gruppe? um 17.00 Uhr die Heimreise antreten mu?te.

Kurz vor Marburg fand die Fahrt noch einen musikalischen Abschlu? in Form eines von einer Studentin gespielten Geigenst?ckes. Hierzu hatte es zwar einiger ?berredungsk?nste bedurft, jedoch wurde die Studentin mit einem ansprechenden Trinkgeld entlohnt. Um 22.00 Uhr traf der Zug dann in Marburg ein und alle waren sich einig, zwei wunderbare Tage mit der Gruppe erlebt zu haben und das eine zweit?gige Herbstfahrt im n?chsten Jahr auf jeden Fall wiederholt werden sollte.

Weitere Bilder werden mit der Zeit in die folgende Galerie eingepflegt.